Bretagne-Normandie

Die Bretagne ist ein Land für sich. Die Normandie lebt im Rhythmus der Gezeiten.

Der Ozean trifft hier auf eine einzigartige Natur, mal wild und mächtig, mal sanft und friedlich. Die Küsten der Normandie zogen schon im 19. Jahrhundert die feine Gesellschaft an, ihre anziehenden Landstriche inspirierten zahlreiche Maler. Wo auch immer Sie sich befinden, das Meer ist nie weit entfernt. Sind Sie bereit für einen tiefen Atemzug Meeresluft?

Im Norden der Bretagne sind die Küsten schroff. Die Smaragdküste rund um Saint-Malo bietet hübsche Buchten, Sandstrände und kleine Häfen. Es folgen die Côte de Granit rose, deren Felsen die hübsche Stadt Roscoff schmücken, und die Côte du Finistère mit Brest und den grandiosen Panoramen der Pointe du Raz. Im Süden zeigt die Bretagne ein anderes Gesicht, nämlich das der zerklüfteten Küsten, die mit einer Vielzahl von Inseln und Inselchen übersät sind. Entdecken Sie Bénodet, Quimper und die Cornouaille, den Hafen von Concarneau, Carnac, Vannes oder Quiberon. Nicht zu vergessen die beiden Hauptstädte Rennes und Nantes, die ebenfalls einen Besuch wert sind.

Die Normandie am Meer besteht aus hübschen Fischerhäfen, schicken Ferienorten wie Deauville und Trouville an der Côte Fleurie und feinen Sandstränden. Die Strände der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 haben Geschichte geschrieben, wie das Museum des Memorials in Caen beweist. Weiter im Norden, zwischen Etretat und Le Tréport, erstreckt sich die Alabasterküste mit ihren hohen weissen Klippen. Die Weiden der Normandie duften nach Äpfeln und cremiger Milch, aus der Calvados, Camembert und viele andere Leckereien hergestellt werden.

Ist der Mont Saint-Michel Teil der Normandie oder der Bretagne? Robert I. aus der Normandie soll den Mont St. Michel im 11. Jahrhundert in die Normandie verlegt haben, indem er den Lauf des angrenzenden Flusses Couesnon veränderte. Aber das macht nichts: Der Fluss, der als Wunder des Abendlandes bezeichnet wird, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und bildet eine Verbindung zwischen den beiden Regionen. Insbesondere bei Flut bietet es einen atemberaubenden Anblick: Die Abtei scheint zwischen Himmel und Meer zu schweben. Der Mont Saint-Michel ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden.

Die Bretagne und die Normandie sind ab Paris gut mit dem Zug erreichbar. Vom Gare Montparnasse aus fahren direkte TGV-Züge in 2h15 nach Saint-Malo, in 2h20 nach Nantes und in 3h30 nach Quimper. Vom Bahnhof Saint-Lazare aus bringen Sie Regionalzüge in 1h20 nach Rouen, in knapp 2h nach Deauville-Trouville und Caen.

Das Meer ist nie weit weg

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