Gen Z meets Berlin

  • 20.10.2025
  • Team railtour
  • Kultur

Dieser Blog zeigt Berlin so, wie wir als Generation Z die Stadt erleben. Für uns geht es nicht darum, Sehenswürdigkeiten einfach abzuhaken, sondern Momente zu finden, die echt wirken und zu unserem Lifestyle passen. Berlin ist dabei mehr als nur eine Hauptstadt. Es ist ein Mix aus Streetart, Foodspots, Flohmärkten, Nachtleben und spontanen Begegnungen. Wir sehen die Stadt durch Social Media genauso wie auf unseren eigenen Wegen vor Ort. In diesem Blog geht es darum, Berlin aus genau dieser Perspektive zu entdecken: jung, authentisch und voller Vibes, die unsere Generation prägen.

Ankommen im Flow der Stadt

Als ich in Berlin ankam, hatte ich sofort das Gefühl, dass die Stadt nicht geplant, sondern einfach gewachsen ist. Alte Industriegebäude stehen neben bunter Streetart, historische Plätze neben alternativen Vierteln. Man spürt diese Mischung schon beim ersten Spaziergang durch die Strassen. Berlin ist laut, chaotisch, leise und entspannt zugleich. Ich mochte, dass man sich hier nicht verstellen muss. Ob am Bahnhof, im Kiez oder einfach irgendwo an der Spree, Berlin fühlt sich nicht wie eine Show an, sondern echt, roh und offen.

Klassiker mit eigenem Dreh

Klar, die typischen Spots wie das Brandenburger Tor oder der Reichstag kennt jeder. Trotzdem haben sie mich überrascht, wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt besucht. Frühmorgens stand ich fast allein vorm Brandenburger Tor und hatte das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Am Nachmittag war die Reichstagskuppel ein Highlight, weil man ohne grosse Wartezeit rein konnte. Die East Side Gallery habe ich an einem Wochentag vormittags besucht und plötzlich wirkte die Kunst intensiver, weil nicht alles voller Leute war. Am Alex spürt man noch diese DDR-Architektur, aber gleichzeitig das volle Streetlife drumherum. Vom Fernsehturm aus wurde mir erst klar, wie riesig Berlin ist. Ich habe gemerkt, dass es sich lohnt, Sehenswürdigkeiten flexibel einzubauen und sie einfach mit Foodstops oder einem Spaziergang an der Spree zu kombinieren. So fühlt es sich weniger nach Pflichtprogramm an und mehr nach einer eigenen Route.

Geschmack mit Charakter

Berlin lebt Essen. Es ist nicht nur ein Zwischenstopp, sondern gehört zum Erlebnis. Ich habe zum Beispiel bei Oggys und Zagros gegessen. Das sind keine normalen Dönerbuden, sondern fast schon kleine Streetfood-Legenden. Frisches Brot, hausgemachte Saucen, intensive Aromen schmecken nach mehr als nur „schnell mal was holen“. Dazu kommen unzählige Cafés im Kiez, die perfekt für einen Brunch sind und fast schon für Instagram gemacht wirken. Viele Foodspots entdeckt man sowieso eher über TikTok als über klassische Reiseführer. Ob Pancakes, Falafel oder Asia-Fusion, hier hat jedes Gericht seine eigene Story.

Zwischen Beats und Backsteinwänden

Nachts ist Berlin noch mal ein anderes Level. Ich habe kleine Bars im Kiez ausprobiert, war in Rooftop-Bars mit Ausblick und habe in Hinterhof-Locations gefeiert, die man nur über Tipps findet. Das Nachtleben hier ist kein Programm, es ist Teil der Kultur. Selbst wer nicht bis in den Morgen durchfeiert, findet genug Möglichkeiten: Cafés, die bis spät offen haben, Spätis, wo man noch sitzen und quatschen kann, oder Streetfood-Ecken mit Musik. Es fühlt sich immer an, als würde irgendwo noch etwas passieren.

Unterwegs in der Stadt

Am Anfang dachte ich, Berlin sei unüberschaubar, aber eigentlich kommt man super klar. Ich habe die U-Bahn genutzt, weil sie einen fast überall hinbringt und oft rund um die Uhr fährt. Für kurze Strecken waren E-Scooter und Leihfahrräder praktisch. Am meisten gefallen hat mir aber, einfach zu Fuss unterwegs zu sein, weil ich so Stadtviertel entdeckt habe, die ich sonst nie gesehen hätte. Apps wie BVG oder Lime helfen total, wenn man spontan die Route ändern will. Wenn man mehrmals am Tag unterwegs ist, lohnt sich schnell ein Tages- oder Wochenticket.

Berlin muss nicht teuer sein

Ich hatte erst das Gefühl, Berlin könnte ziemlich ins Geld gehen, aber es geht auch günstig, wenn man weiss, wo. Viele Museen sind an bestimmten Tagen gratis oder billiger. Streetfood-Märkte sind günstiger als Restaurants und mindestens genauso cool. In den Kiezen findet man Snacks und Kaffee, die nicht teuer sind, aber trotzdem top schmecken. Parks, Flohmärkte und kostenlose Events geben einem richtiges Programm ohne Eintritt. Secondhandläden und Vintage-Shops sind ausserdem viel spannender als Fast Fashion. So blieb mir mehr Budget für Dinge, die wirklich in Erinnerung bleiben.

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